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Notre-Dame de Laeken Small Edition 60.00EUR
Beschreibung

Sample set der Schyven / Van-Bever Orgel von Notre Dame de Laeken (Belgien) Small Edition

Die große Schyven / Van Bever Orgel der Notre-Dame Kirche in Laeken (Brüssel, Belgien) zeigt den Höhepunkt der romantischen Orgelbaukunst in Belgien. Pierre Schyven, der mit Cavaillé-Coll zusammen gearbeitet hatte, hat einen eigenen einzigartigen Stil entwickelt. Seine Orgeln weisen viele Gemeinsamkeiten mit den Orgeln des französischen Vorbildes auf, haben aber einen ganz eigenen Klangcharackter. Der Klang dieser Orgel ist geprägt von kraftvollen Zungen, wunderbaren Solo-Flöten und einem mächtigen, aber niemals schrillen, Tutti.

Mit der Small Edition bieten wir Ihnen nun ein ganz eigenständiges Instrument auf Basis der Samples dieser Orgel an. Es ist ein vollständiges und ausgewogenes Instrument, welches über 28 Register verteilt auf zwei Manuale und Pedal verfügt. Dieses Instrument basiert auf den Registern der Laeken Orgel, die einzeln (also nicht in Kombination mit anderen Registern) aufgenommen wurden. Zur Vervollständigung der Disposition wurden einige zusätzliche Register aus diesem Material abgeleitet. Dieses Sample Set ist ausschließlich für Hauptwerk ab Version 3 verfügbar. Es beinhaltet drei Release-Level (den original aufgenommenen Raumhall sowie zwei künstlich erzeugte Release-Sample Ebenen für Staccato und Portato-Töne).

Hinweis: Das Sample-Set ist mit der in Hauptwerk enthaltenen Basisverschlüsselung geschützt (betrifft nur die Samples, das Definitionsfile (ODF) ist unverschlüsselt). Ein Dongle-Update ist nicht erforderlich. Im Einzelfall können auf Wunsch auch die unverschlüsselten Samples verfügbar gemacht werden.

Dieses Sample Set ist nur als Download (ca. 1GB) verfügbar. Um die lizensierte Version zu installieren, müssen Sie vorher die kostenlose Testversion installieren, da die lizensierte Version lediglich eine neue Orgeldefinitionsdatei enthält.

Weitere Informationen finden Sie auch im User's manual.

Für dieses Sample Set ist eine kostenlose Testversion verfügbar. Bitte wählen Sie das 'Testversion'-Tab für detaillierte Informationen hierüber.

 

Details

Das Sample Set

Das Small Edition Sample-Set enthält 28 Register auf zwei Manualen und Pedal, die üblichen Koppeln sowie zehn frei programmierbare Setzer. Zusätzlich zu der original aufgenommenen Hallfahne wurden zwei weitere Release-Ebenen mit Hilfe von Faltungshall erzeugt. Diese Technik haben wir als erste bei dem Madeleine Sample-Set mit großem Erfolg angewandt, und auch hier ist das Ergebnis erstaunlich.

Alle Register wurden mit zwei hochwertigen Neumann Mikrofonen direkt auf DAT aufgezeichnet, das Sampleformat ist 16bit 44,1kHz. Für die meisten Register wurden jeweils vier Samples/Oktave aufgenommen, die Celeste im Einzeltonverfahren. Die Voix humaine im Récit wurde mit Tremulant aufgenommen, da sie meistens so eingesetzt wird. Dadurch wird ein äußerst natürlich klingender Tremulant-Effekt erzielt. Daher wird dieses Register auch nicht vom Récit Tremulanten des Sample Sets, der das von Hauptwerk eingeführte Wave-Form Prinzip verwendet, beeinflusst.

Disposition

Grand Orgue (I) C-g'''

  1. Bourdon 16'
  2. Bourdon 8'(*)
  3. Flûte harmonique 8'
  4. Prestant 4' (*)
  5. Doublette 2' (*)
  6. Grand Cornet
  7. Fourniture 4rgs (*)
  8. Trompette 8'
  9. Musette 8'
  10. Clairon 4' (*)

Récit-expressif (II) C-g'''

  1. Flûte octaviante 8'
  2. Gambe 8'
  3. Flûte 4'
  4. Octavin 2' (*)
  5. Nazard 2 2/3' (*)
  6. Tierce 1 3/5' (*)
  7. Voix céleste 8' (mit Gambe 8')
  8. Carillon 3 rgs.
  9. Trompette 8'
  10. Clarinette 8'
  11. Voix humaine 8' (mit Tremulant)
  12. Tremulant

Pédale C-g'

  1. Bourdon 16' (von G.O.)
  2. Bourdon 8' (von G.O.)
  3. Violoncelle 8' (Gambe 8' von Réc)
  4. Flûte 4' (Flûte Harmonique 8' von G.O.)
  5. Bombarde 16'
  6. Trompette 8'
  7. Clairon 4'

Koppeln

  1. G.O. to Pedal
  2. Réc to Pedal
  3. Réc to G.O.
  4. Réc to G.O. 4'
  5. G.O. 16'
  6. Réc 16'
  7. Réc 4'

Mit (*) markierte Register wurden von anderen Registern dieser Orgel abgeleitet.

Voraussetzungen
Lizenzbest.

Dieses Sample-Set wurde speziell für die Verwendung mit Hauptwerk™ mind. Version 3 entwickelt und ist nicht mit anderen Software-Samplern verwendbar. Für die Nutzung des Sample-Sets ist ein leistungsfähiger PC mit mind. 4GB verfügbarem Arbeitsspeicher erforderlich.

Die Samples können mit der Hauptwerk Free Edition (nur bis Hauptwerk Version 4.x verfügbar!) genutzt werden. Auf Grund der Leistungsbeschränkungen der Free Edition kann jedoch immer nur ein Teil der Orgel geladen und gespielt werden.

Das Instrument erfordert ca. 3000MB Hauptspeicher (Hauptwerk plus Sample Data, ohne Betriebssystem) mit Hauptwerk's voreingestellten Rank-Lade-Optionen (16 bit Stereo, verlustfreie Komprimierung, alle Loops und alle Release-Ebenen). Ein PC mit 4GB Hauptspeicher ist somit ausreichend. Auf Grund der sehr langen Hallzeit ist mindestens ein Dual-Core Prozessor erforderlich, um die notwendige Polyphonie zu gewährleisten.

Lizenzvereinbarung
Die Lizenzbestimmungen für unsere Samplesets finden Sie hier.

Bilder

Klangbeispiele

Diese ersten Klangbeispiele des Instruments wurden mit MIDI-Dateien erzeugt. Live-Einspielungen folgen in Kürze.

César Franck, aus le Organiste Vol2, Andantino (1) (alle 8' Register)

Leon Boellmann, Suite Gothique, Introduction (1)

J.S. Bach, Fuge (BWV552) (2)

Louis James Alfred Lefébure-Wély, Andante "Choeur de Voix humaines", ausMeditaciones religiosas, Op 122. (1) (Dies ist natürlich nicht zu vergleichen mit der Live-Einspielung von Anton Doornhein auf dem vollen Laeken Set)

(1) MIDI Datei mit freundlicher Genehmigung von Werner Icking Music Archive
(2) MIDI Datei mit freundlicher Genehmigung von Kunst der Fuge

Testversion

Die Testversion ist eine vollständige Version mit folgenden Einschränkungen:

  • Ungefähr einmal in der Minute wird die Tonausgabe für etwa 5-6 Sekunden unterdrückt. Alle Register bleiben gezogen und Sie können nach der Pause sofort weiterspielen.

Sie finden die Links zum Download auf unserer Downloadseite.

Die Orgel

Disposition

Grand Orgue (II) C-g’’’
Montre 16'
Bourdon 16'
Montre 8'
Flûte harmonique 8'
Gemshorn 8'
Salicional 8'
Gambe 8'
Bourdon 8'
Prestant 4'
Flûte 4'
Doublette  2' (C)
(1874: Trompette céleste 8')
 (1912: Quinte 51/3') (B)
Fourniture VI rangs
Grand Cornet V rangs
Bombarde 16'
Trompette 8'
Ophicléïde 8'
(1874: Cor anglais 8’)
Clairon  4'

 

Positif expressif (I) C-g’’’
Quintaton 16'
Flûte 8'
Dolciana 8'
Unda maris 8'
(ab 1912) (B)
Gambe 8'
Bourdon 8'
Flûte  4'
(1874: Flûte 8')
Quinte 3'
Mixture III rangs
(ab c1= Carillon)
Trompette céleste 8'
Clarinette 8'
Musette 8'
(ab 1912) (B)

 

Récit expressif (III) C-g’’’
Bourdon 16'
Gambe 8'
Flûte octaviante 8'
Dolce 8'
Voixcéleste 8'
Bourdon 8'
Flûted'écho 4'
Flageolett 2'
Fourniture III rangs
Basson 16'
Trompette harmonique 8'
Basson-Hautbois 8'
Voix Humaine 8'
Clairon harmonique 4'
(1874: Cor 16')
Trémolo
 
Pédale C-f’
Sous-Basse 32'
Flûte  16'
Bourdon 16'
Quintaton 12'
Flûte 8'
Violoncelle  8'
Flûte  4'
Bombarde 16'
Trompette 8'
Clairon  4'
Pédale de Combinaison
Réunion
   du Grand-Orgue au Pédalier du Positif au Pédalier
   du Récit au Pédalier
   du Récit au Grand-Orgue
   du Positif au Grand-Orgue
   du Récit au Positif
   du Grand-Orgue l'octave grave
Forté général
Appel de jeux de combinaison
   du Grand-Orgue, Récit, Pédalier

Orgelbauer / Facteurs d’orgue / Organbuilders
   Pierre Schyven & Cie 1874
   Salomon van Bever 1906/1912 (B)
   Patrick Collon 1975/78 (C)

 

Geschichte der Orgel

Die große Orgel von Pierre Schyven (1874) und Salomon Van Bever (1912) in der Eglise Royale Notre-Dame de Laeken, Brüssel ist ein Glücksfall für den Orgelbau und das ideale Instrument für eine digitale Klangbibliothek.

Die Kirche hat als Grablege der belgischen Könige mit ihrer monumentalen Krypta seit ihrem Bau stets eine Sonderstellung innegehabt. Als die Orgel erbaut wurde, wollte man auch in Sachen Orgelbau hier den großen Kirchen der europäischen Nachbarhauptstädten in Nichts nachstehen und verpflichtete einen der besten Ogelbaumeister des Landes, Pierre Schyven, der nach Antwerpen hier in Brüssel sein zweitgrößtes Instrument überhaupt erbaute.

Zweifellos aufgrund dieser besonderen Stellung dieser Kirche, hat die Orgel nach einem Umbau durch Salomon van Bever 1912 in einem Dornröschenschlaf quasi alle Moden und Stürme der Orgelbewegung weitestgehend unbeschadet überstanden und stellt heute eines der schönsten Instrumente Belgiens dar.

Die schnurgerade Avenue de la Reine führt direkt auf die neogotische Eglise Notre Dame de Laeken zu, die als königliche Grabkirche und in Erinnerung an die früh verstorbene, im Volk sehr beliebte erste belgische Königin Louise Marie von Frankreich (1812-1850) nach den Ideen des Architekten Joseph Poelaert (1817-1879) seit 1854 errichtet und 1872 geweiht wird. 1908 nach anderen Plänen vollendet, werden seit der Weihe in ihrer Krypta alle belgischen Monarchen bestattet.

Der belgische Staat beauftragt 1870 die angesehene Werkstatt Merklin-Schütze mit dem Bau einer großen Orgel. Joseph Merklin und Friedrich Schütze spielen bei der Erneuerung des belgischen Orgelbaus eine bedeutende Rolle. Hierbei werden sie vom Direktor des Brüsseler Konservatoriums, François-Joseph Fétis unterstützt. 1855 wird die Firma Ducroquet in Paris durch Merklin-Schütze übernommen. Bis 1858 ist hier Charles-Spakman Barker Werkstattmeister. Seit 1843 in Diensten Merklins und ab 1851 dessen Werkstattleiter

In Brüssel übernimmt der 1827 in Brüssel geborene Pierre Schyven zusammen mit Armand und Jaques Verreyt die Werkstatt und führt sie unter dem Namen P. Schyven & Cie fort. Späte Brüsseler Merklin-Instrumente und frühe Schyven-Instrumente unterscheiden sich nurwenig. Cavaillé-Coll soll Schyven (die Brüsseler Linie) sehr geschätzt haben, im Gegensatz zur der von ihm gefürchteten Pariser Werkstatt. So kann man Schyven auch nicht als Cavaillé-Coll-Epigonen betrachten, vielmehr sah er sich den gleichen Prinzipien im Orgelbau verpflichtet. Von 1871bis 1874 baut Schyven an der Orgel zu Laeken. Nach der Orgel der Kathedrale in Antwerpen wird sie sein größtes Werk. Sie erhält 51Register, 13 Tritte, 2 Barkerhebel für Grand-Orgue und Récit (der Winddruck beträgt 170 mm WS!) und einen gigantischen neogotischen Prospekt. Das Einweihungskonzert im November 1874 bestreiten Alphonse Mailly und Alexandre Guilmant. Letzterer komponiert eigens für diesen Anlaß die Orgel-Solo-Version seiner Symphonie Iund widmet sie dem anwesenden belgischen König.

1888 nimmt Schyven anläßlich einer Reinigung mit anschließender Intonation Wartungsarbeiten an der Mechanik und den Windladen vor. Die Barkerhebel von Récit und Grand-Orgue werden durch präzisere ersetzt. Ein neuer Magazinbalg mit zwei Kalkantenplätzen wird installiert und der Winddruck von 170 mm WS auf 120 mm WS gesenkt.

1905 zieht sich Pierre Schyven aus seiner Firma zurück, die seit dem letzten Jahrzehnt unter der Mitinhaberschaft seines Sohnes François (1856-1927) mehr und mehr zu einer industriellen Produktion von Instrumenten übergegangen ist. François setzt das Geschäft bis zu seinem Tode fort, baut jedoch keine neuen Instrumente mehr.

1902 überträgt man die Pflege der Orgel Salomon Van Bever (1851-1916). Mit seinem Bruder Adrian (1837-1895) arbeitete er bislang in der bekannten Orgelbauwerkstatt von Hippolyt Loret, ist diesem 1866, als Loret seine Werkstatt nach Paris verlegte, gefolgt und hat dort bis 1878 gearbeitet und auch bei Aristide Cavaillé-Coll seine Kenntnisse perfektioniert, dessen Konzeption seine gesamte weitere Karriere bestimmen sollte.1880 übernehmen die Gebrüder van Bever die Werkstatt Loret und führen sie in Laeken weiter. Van Bever nimmt einige Veränderungen an der Disposition vor: Clairon 4 tritt an die Stelle von Cor 16' im Récit. Die Ophicléïde 16' des Positif tritt nun als 8' an die Stelle von Cor anglais 8' im Grand-Orgue. Neben Intonation und Reinigung werden sämtliche Bälge und das Récit überarbeitet. Montre 16' erhält neue Condukte und das Positif einen Barkerhebel.

Als der noch nicht vollendete Bau des Kirchturms fortgesetzt wird, muß die Orgel 1906 abgetragen werden. Nach Fertigstellung des Turms 1908 beschließt man aus architektonischen Gründen die Rosette freizulassen, was eine Preisgabe des prächtigen Schyven-Prospektes bedeutet. Trotz dieses Verlustes wird die Orgel unter Beibehaltung der Windladen, des alten Spieltisches und des alten Pfeifenbestandes wieder installiert mit neuer Windlade für das Positif, das jetzt schwellbar ist und zwei weitere Register erhält: Musette 8' und Unda maris 8'. Auf dem Grand-Orgue weicht die Trompette céleste 8' einer Quinte 5 1/3'. Die Registertraktur von Récit und Positif erhalten pneumatische Hilfe, Grand-Orgue und Pédale bleiben weiterhin mechanisch. Die größten Pfeifen des Sous-Basse 32' werden an die Rückwand der Seitenschiffe in schmalen Gehäusen untergebracht, um nicht die Rosette des Hauptschiffs zu verdecken. Zur Wiedereinweihung am 10. Mai 1912 präsentiert sich das Instrument schon fast im heutigen Zustand. Nach dem Tode Salomon Van Bevers 1916 übernehmen seine Neffen, die Gebrüder Draps, die Werkstatt und Pflege des Instruments, gefolgt von Salomon Eyckmans (1889-1978). 1975-78 wird die Orgel von Patrick Collon, Brüssel behutsam restauriert, im Grand-Orgue die Quinte 5 1/3' durch Doublette 2' ersetzt und strahlt seither in altem Glanz als Höhepunkt des belgisch-symphonischen Orgelbaus. 1994 übernimmt Etienne de Munck, SaintNicklas die Pflege der Orgel, der sie auch für diese Aufnahme gestimmt hat.

Die Organisten waren

 

  • 1901 Edmond Lemmens
  • 1904 Louisde Bondt
  • 1916 Clément Doucet
  • 1962 de Coster
  • seit 1962 Johan Moreau.
Verfügbare Optionen:
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