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Steinmeyer St. Magnus Marktoberdorf 195.00EUR
Beschreibung

BITTE BEACHTEN: Diese Orgel ist für HW4.2 nicht mehr erhältlich!

Die Orgel in der Pfarrkirche St. Magnus in Marktoberdorf blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Sie wurde 1962 von der renommierten Firma Steinmeyer als "Laurentiusorgel" für die Hauptkirche St. Lorenz in Nürnberg gebaut, wo sie die 1937 erbaute und im Krieg zerstörte Vorgängerorgel ersetzte. Die Orgelanlage in St. Lorenz ist mit insgesamt 162 Registern, verteilt auf Hauptorgel, Laurentiusorgel und Stephansorgel die zweitgrößte Orgelanlage in Deutschland nach der Anlage im Passauer Dom.

Die in 1962 erbaute Orgel war allerdings für den Raum und ihre Funktion zu schwach dimensioniert, was diverse Umbauten zur Folge hatte. Bei der Renovierung der Orgelanlage ab 2004 wurde sie dann aufgegeben und durch einen Neubau der Firma Klais ersetzt. Die Hauptorgel, ebenfalls von Steinmeyer erbaut, wurde weitestgehend erhalten und restauriert. Die Laurentiusorgel sowie der historische Zentralspieltisch wurden vom Kultur- und Orgelzentrum Altes Schloß in Valley von Dr. Sixtus Lampl vor der Verschrottung bewahrt und dort restauriert. Die Orgel wurde dann 2008 an die Pfarrei Marktoberdorf verkauft, wo sie seitdem die Pfarrkirche St. Magnus mit ihrem charak­teristischen Klang erfüllt.

Die Orgel verfügt über 31 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal, und konnte sowohl von ihrem eigenen Spieltisch (in St. Magnus erhalten) als auch vom großen Zentralspieltisch aus gespielt werden. Der Zentralspieltisch steht nun als lebendiges Ausstellungsstück in der Zollingerhalle im Orgelmuseum. Das Besondere dabei ist, dass zumindest ein Teilwerk, nämlich die Laurentiusorgel, nun mit Hilfe von Hauptwerk und dem vorliegenden Sampleset wieder von eben diesem Spieltisch aus gespielt werden kann. (weitere Infos)

Der Klang dieser Orgel ist sehr farbenreich und entspricht dem Geschmack der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Eine reiche Palette an Grundstimmen sorgt für Wärme, während die Aliquoten und Mixturen die strahlende Klangkrone bilden. Die Orgel verfügt über eine schnell ansprechende elektrische Traktur sowie elektrische Registerbetätigung.

Der Spieltisch zeugt von verschiedenen Umbauten und ist typisch für seine Zeit. In St. Magnus steht er fahrbar auf der Empore und ist nur mit einem Kabelstrang mit der Orgel verbunden, die an der Ostwand des kreuzförmigen Kirchenraumes steht und frei in den Raum hineinstrahlt. Die Akustik ist hervorragend, die Orgel ist an jeder Stelle gut und klar hörbar, der Nachhall beträgt etwa 3-4 Sekunden.

Weitere Informationen finden Sie im PDF Booklet.

Bitte beachten Sie auch das Sampleset Spotlight zu dieser Orgel von David Lamb auf Contrebombarde!

Disposition:

Hauptwerk (I) C-c''''

Harfenprinzipal 16' 
Prinzipal 8'
Rohrflöte 8' 
Salicional 8'
Octave 4'
Quinte 2 2/3'
Octave 2'
Cornett 5f
Mixtur 4f
Tremulant (nur Cornett)                           

Positif (II) C-c''''

Koppelflöte 8'
Quintadena 8'
Prestant 4'
Rohrflöte 4'
Nazard 2 2/3'
Flageolett 2'
Terz 1 3/5'
Zimbel 2f
Dulcian 16'
                                          Bärpfeife 8'
Schalmey 8'
Tremulant

Pedal C-g'

Subbass 16' 
Harfenprinzipal 16' (aus I) 
Zartbass 16' 
Prinzipalbass 8' 
Salizetbass 8' 
Prinzipal 4' 
Piffaro 2f 
Terz 3 1/5'
Carillon 4f
Posaune 16'
Bombarde 8'

Couplers etc.

II/I
I/II
I/P
II/P
Oktav II/P
Schwellpedal für Positif
Crescendo

 

 

 

 

 

Details

Die Orgel wurde 2015 mit hochwertigen Mikrofonen in Vierkanaltechnik aufge­nom­men. Für jede Pfeife wurden drei Release-Layer (staccato, portato und lang gehaltene Töne) aufgezeichnet. Die Pfeifen des Positifs wurden zusätzlich mit eingeschaltetem Tremulanten aufgenommen. Das Gebläsegeräusch wurde ebenfalls aufge­nommen, Traktur- bzw. Register­zuggeräusche wurden jedoch nur für die vorderen Kanäle bearbeitet, da diese im Kirchenschiff kaum das Gebläserauschen übertönen.

Die vorderen Kanäle ("direct") wurden sehr dicht an der Orgel aufgenommen, um einen möglichst direkten und trockenen Klang zu erreichen, der ideal für die Wiedergabe in halligen Räumen ist. Die hinteren Kanäle ("ambient") wurden von einer typischen Zuhörerposition im Zentrum der Kirche aufgenommen.

Die Aufnahmen erfolgten in 24bit/96kHz ohne jegliche Filterung. Die Bearbeitung der Samples wurde mit unseren selbst entwickelten Bearbeitungswerkzeugen durchgeführt, wobei insbesondere unser eigenes Rauschentfernungsverfahren zum Tragen kam. Dieses ist für die Eigenschaften von Pfeifentönen optimiert und ermöglicht eine bislang nicht gekannte Qualität der Rauschentfernung ohne Beeinträchtigung der Klang­­­charakteristik.

Das Sampleset bildet die Orgel mit ihren Spielhilfen originalgetreu in Hauptwerk ab. Lediglich die zwei im Original vorhandenen freien Kombinationen wurden im Sampleset weggelassen, da Hauptwerk eine wesentlich umfangreichere Setzersteuerung zur Verfügung stellt. In Ergänzung zur Originalorgel wurde ein Schwellpedal für das Positif vorgesehen.

Der Tremulant im Hauptwerk wirkt wie bei der realen Orgel nur auf das Cornett.

Der virtuelle Spieltisch besteht aus verschiedenen Bildschirmseiten, die für die Be­dienung mit Touchscreens optimiert wur­den. Die Bildschirmseiten wurden mit einer sehr hohen Auflösung erstellt (4972x2772), so dass auch auf Bildschirmen mit extrem hoher Auflösung das Bild optimal dargestellt wird.

Sonderfunktionen

<p>Die virtuelle Orgel zeichnet sich durch eine Reihe von Sonderfunktionen aus, die im Folgenden beschrieben werden:

Das Crescendo kann nach Belieben umprogrammiert werden. Hierzu ist eine eigene Bildschirmseite vorhanden. Auf dieser wird dargestellt, welche Register bei den einzelnen Stufen eingeschaltet werden. Durch Klicken auf die einzelnen Felder kann man diese dann umschalten.

Auf der Crescendoseite befinden sich auch Buttons, mit denen die Geräusche für Gebläse, Keyboards, Register und Tremulanten ein- bzw. ausgeschaltet werden können. Die Einstellung dieser Buttons wird automatisch gespeichert und bleibt auch beim nächsten Laden des Sets erhalten. Das Gebläsegeräusch beinhaltet auch das An- und Auslaufen des Motors, so dass nach dem Anklicken des Buttons einige Sekunden vergehen, bevor das stabile Hintergrundgeräusch erklingt.

Weiterhin sind die Umschaltmöglichkeiten beim Tremulanten zu erwähnen. Zum Einen kann hier zwischen gesampletem und modelliertem Tremulanten umgeschaltet werden. Der gesamplete Tremulant klingt wesentlich natürlicher als der modellierte, benötigt aber zusätzlichen Speicherplatz für die Samples und die Modulation der Pfeifen erfolgt nicht synchron. Beim modellierten Tremulant ist der Klang nicht ganz so perfekt, dafür ist aber hier die Modulation synchron. Die Umschaltung wird erst beim nächsten Aktivieren des Tremulanten aktiv. Zum Anderen kann beim gesampleten Tremulanten der Retrigger-Modus umgeschaltet werden. Dieser bewirkt, dass das Ein- bzw. Abschalten des Tremulanten auch auf bereits gehaltene Töne wirkt, dabei wird aber der Ton neu angeschlagen, es erklingt also erneut das Anblasgeräusch.

 

Installation

Zur Freischaltung des Samplesets ist bis Hauptwerk Version 4.x ein Lizenzschlüssel erforderlich, der von Milan Digital Audio LLC, dem Hersteller von Hauptwerk, vergeben wird. Sie erhalten nach dem Kauf eine Mail, in der die Freischaltung beschrieben ist. Ohne den Lizenzschlüssel können Sie lediglich die kostenfreie Testversion des Sets installieren und nutzen.

Ab Hauptwerk Version V können Sie die Vollversion nach dem Download direkt ohne eine Lizenzaktivierung nutzen.

 

Voraussetzungen
Lizenzbest.

BITTE BEACHTEN: Diese Orgel ist für HW4.2 nicht mehr erhältlich!

Das Sampleset benötigt einen sehr leistungsfähigen Windows- oder Apple Mac-OS Computer mit einem aktuellen 64-bit-Betriebsystem und die Hauptwerk™(1) Software  (Advanced Edition ab Version 5.0). Für ein optimales Ergebnis sind eine ausreichend leistungsfähige CPU (z.B. moderne Quadcore CPU) und genügend Haupt­speicher (RAM) entscheidend. Die folgende Tabelle zeigt den Spei­cherbedarf in MB für die Samples bei verschiedenen Lade­optionen an (mit Samplekompression):

  all channels front only
16 bit 5.2 GB 2.8
24 bit 10.0 GB 5.2

 

Die von Hauptwerk verwen­dete Kompression der Samples ist verlustfrei, d.h. das Laden mit der Option "compressed" verursacht keinen Qualitätsverlust. Allerdings wird beim Spielen des Sets etwas mehr CPU-Leistung benötigt. Die beste Qualität wird beim Laden mit 24-Bit Auflösung erreicht, mit geringen Ein­bußen kann jedoch auch die Auflösung von 16-Bit gewählt werden. Da dies in Hauptwerk für jedes Register einzeln ein­gestellt werden kann, ist es möglich, die Ladeoptionen individuell an den ver­fügbaren Hauptspeicher anzupassen.    
Für die Installation des Samplesets werden ca. 15 GB freier Platz auf der Festplatte benötigt.

Lizenzbestimmungen

Die Lizenzbestimmungen für unsere Samplesets finden Sie hier.

 

Bilder

Klangbeispiele

Hier haben wir einige Aufnahmen für Sie zusammengestellt, die von verschiedenen Künstlern auf dem Steinmeyer Sampleset eingespielt wurden, um Ihnen den Klang und die Vielseitigkeit des Instruments vorzuführen. Die meisten dieser Aufnahmen liegen in mehreren Formaten vor: Nur "Direkt"-Kanäle (trocken), nur die "Ambient"-Kanäle (mit Raumhall), aus guter Hörposition in der Kirche, beide Kanäle gemischt (im Verhältnis 50/100), jeweils als mp3 (komprimiert) und als unkomprimierte wave Datei für beste Klangqualität.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei den Künstlern für die Erlaubnis, ihre Einspielungen hier zu veröffentlichen.

Hier zunächst einige Werke gespielt von Bastian Fuchs, einem jungen talentierten Nachwuchsmusiker, der unter anderem Assistent der Domorganisten in Passau und Regensburg ist:

Komponist Titel  mp3 front wav front mp3 mix  wav mix   mp3 rear wav rear
J. H. Rogers Scherzo (aus Sonate in e) X X X X X X
J. S. Bach Präludium G-Dur BWV 541 X X X X X X
Bastian Fuchs Improvisation X X X X X X

 

Eine schöne Improvisation von Korbinian Maier, die sehr gut die Klangvielfalt der Orgel zeigt.

Komponist Titel  mp3 front wav front mp3 mix  wav mix   mp3 rear wav rear
K. Maier Scherzo Romantico (Improvisation) X X X X X X

 

Hier einige sehr schöne Einspielungen von Anton Doornhein.

Komponist Titel  mp3 front wav front mp3 mix  wav mix   mp3 rear wav rear
J. G. Walther Concerto del Signr Tomaso Albinoni - Allegro X X X X X X
J. G. Walther Concerto del Signr Tomaso Albinoni - Adagio X X X X X X
J. G. Walther Concerto del Signr Tomaso Albinoni - Allegro X X X X X X
R. Schumann Canon in H-moll X X X X X X

 

Sehr schöne Improvisationen des international bekannten Konzertorganisten Eric Dalest

Komponist Titel  mp3 front wav front mp3 mix  wav mix   mp3 rear wav rear
E. Dalest Improvisation 1 X X X X X X
E. Dalest Improvisation 2 X X X X X X
E. Dalest Improvisation 3 X X X X X X
E. Dalest Improvisation 4 X X X X X X
E. Dalest Improvisation 5 X X X X X X
E. Dalest Improvisation 6 X X X X X X

Darüber hinaus hat Carson Cooman noch eine Reihe von zeitgenössischen Stücken eingespielt, die hervorragend zu dieser Orgel aus dem Jahr 1962 passen. Da diese Stücke der GEMA Lizenzierung unterliegen, könnte ich sie leider nur unter erheblichen Kosten auf meiner Seite posten, obwohl Carson Cooman das Einverständnis der Komponisten bzw. deren Familien hierzu hat. Deshalb poste ich an dieser Stelle einen Link zu Carsons Webseite, auf der er dankenswerterweise diese Stücke veröffentlicht.

Testversion

Für dieses Sampleset können Sie eine vollständige Testversion herunterladen. In dieser Version wird der Ton periodisch stummgeschaltet, sobald Sie mehr als drei Register gleichzeitig gezogen haben.

Sie finden die Links zum Download auf unserer Downloadseite.

Verfügbare Optionen:
Bitte klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts am Auswahlfeld, um die Liste der verfügbaren Optionen anzuzeigen. Wählen Sie dann die gewünschte Option durch Klicken mit der linken Maustaste auf den entsprechenden Eintrag aus. Vom normalen Produktpreis abweichende Preise werden in der Liste angezeigt.
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