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Walcker-Orgel St. Antonius Papenburg 750.00EUR
Beschreibung

Die großartige Walcker-Orgel in St. Antonius, Papenburg

In der St. Antonius-Kirche in Papenburg, einer wunderschönen neugotischen Backstein-Hallenkirche von 1877, befindet sich seit 2020 eine der bedeutendsten Orgel-Neuinstallationen der letzten Jahre in Norddeutschland. Es handelt sich um eine Walcker-Orgel aus dem Jahr 1927 mit 99 Registern, eine der größten Orgeln Norddeutschlands.

Die Orgel heute
Die Orgel wurde in den Jahren 2003-2008 von der Firma Seifert in Kevelaer anhand der Originalpläne von 1927 vollständig restauriert und anschließend zunächst eingelagert, da sich in der Zwischenzeit die Pläne für den Umbau des Hans-Sachs Hauses geändert hatten und ein erneuter Einbau der Orgel an ihrem ursprünglichen Ort nicht mehr vorgesehen war. In 2018 wurde beschlossen, sie für den symbolischen Preis von 1€ nach Papenburg zu geben, die Kosten für den Wiederaufbau von immerhin mehr als 1 Million Euro wurden von der Kirchengemeinde in Papenburg getragen.

Im Jahr 2020 konnte die Orgel dann schließlich geweiht und ihrer neuen Bestimmung zugeführt werden. Die Orgel verfügt über 99 Register, davon 9 Transmissionen, verteilt auf 4 Manuale und Pedal. 16 Register finden sich in dem im südlichen Seitenschiff als Chororgel aufgebauten ehemaligen Fernwerk, der Rest in der Hauptorgel, die zum Teil auf der westlichen Empore, zum Teil in vier links und rechts davon von der Decke aufgehängten großen Türmen aufgebau ist. Der komplett neu gebaute moderne Spieltisch, der sich in seiner Formensprache an historische Spieltische der Firma Walcker anlehnt, kann frei in der Kirche bewegt werden, die Chororgel wird vom Hauptspieltisch aus gespielt. Die umfangreiche Disposition entspricht nahezu vollständig der ursprünglichen Disposition der Konzertsaalorgel.

Weiterführende Informationen

Bitte beachten Sie auch unsere umfangreiche Broschüre mit vielen weiteren Informationen zur Orgel und ihrer Geschichte sowie spezifischen Features des Samplesets.

Disposition

Hauptwerk I C-c''''
Prinzipal 16'
Weitprincipal 8'
Principal 8'
Fugara 8'
Bordun 8'
Rohrflöte 8'
Dulciana 8'
Octave 4'
Blockflöte 4'
Quinte 2 2/3'
Octave 2'
Kornett I-V 8' (ab#0)
Groß-Mixtur IV trans. von IV (2020)
Mixtur II-V 1 1/3'
Klein-Mixtur IV transm.  von IV (2020)
Cymbel III 1'
Tuba 8'

Schwellwerk II C-c''''
Gedackt 16' (-c''''')
Flötenprincipal 8' (-c''''')
Konzertflöte 8' (unterhalb von c0 Flötenprincipal 8', -c''''') 
Quintatön 8'
Salicional 8' (-c''''')
Unda maris 8' (ab c0, -c''''')
Principal 4'
Nachthorn 4'
Spitzflöte 4'
Quintflöte 2 2/3'
Bachflöte 2'
Terzflöte 1 3/5'
Quinte 1 1/3'
Septime 1 1/7'
Sifflöte 1'
Groß-Cymbel IV-VII
Rankett 16' (-c''''')
Klarinette 8' (-c''''')
Tremulant II

Schwellwerk III C-c''''
Gambe 16' (-c''''')
Celloprincipal 8' (-c''''')
Gedackt 8' (-c''''')
Gemshorn 8' (unterhalb von c0 Gedackt 8', -c''''')
Viola 8' (-c''''')
Voix céleste 8' (ab c0, -c''''')
Geigenprincipal 4'
Quintatön 4'
Orchesterflöte 4'
Gemshornquinte 2 2/3'
Schwiegel 2'
Progressio-Harm. III-V 2'
Dulcian 16' (-c''''')
Oboe 8' (-c''''')
Krummhorn 8'
Geigenregal 4'
Schwebung III

Schwellwerk IV C-c''''
Nachthorn 16'
Starkprincipal 8'
Viola di Gamba 8'
Doppelflöte 8'
Gedacktquinte 5 1/3'
Praestant 4'
Kleingedackt 4'
Gemshornterz 3 1/5'
Großkornett I-VIII 16'
Fagott 16'
Posaune 8'
Trompete 4'
Celesta
Tremulant IV
Groß-Mixtur (2020)
Klein-Mixtur (2020)

Pedal C-g'
Untersatz 32' (ab c0 Subbass 16')
Obertöne 10 2/3' + 6 2/5'
Flötenbass 16'
Kontrabass 16'
Subbass 16'
Salicetbass 16' (transm. III Gambe 16')
Sanftbass 16' (transm. IV Nachthorn 16')
Obertöne 5 1/3' + 3 1/5' (transm. IV Gedacktquinte 5 1/3' + Gemshornterz 3 1/5')
Oktavbass 8'
Violoncello 8' (transm. III Celloprincipal 8')
Bassflöte 8' (transm. IV Doppelflöte 8')
Choralbass 4'
Pedalmixtur IV
Kontrabaßtuba 32' (ext. Basstuba 16')
Baßtuba 16'
Dulcianbaß 16' (transm. III Dulcianbass 16')
Baßposaune 8'
Baßtrompete 4' (transm. IV Trompete 4')
Singend Kornett 2'

Fernwerk II C-c''''
Quintatön 16' (-c''''')
Hellprincipal 8' (-c''''')
Echo-Bordun 8' (-c''''')
Vox angelica 8' (ab c0)
Gemshorn 4'
Flageolet 2'
Glockenton II-IV
Horn 8' (-c''''')
Vox humana 8' (-c''''')

Fernwerk III C-c''''
Seraphongedackt 8' (2020)
Gambe 8'(2020)
Querflöte 4' (2020)

Fernpedal C-g'
Horn 16' (ext. FW-II Horn 8')
Choralbass 8' (transm. FW-II Hellprincipal 8'
Subbass 16' (2020)
Gedecktbass 8' (2020, ext. Subbass 16')

Details

Die Orgel wurde 2021 mit hochwertigen Mikrofonen in Sechskanaltechnik aufgenommen. Dabei wurden zwei Mikrofonpaare auf Höhe des Orgelprospekts und in kurzer Distanz von der Orgel entfernt positioniert. Von dieser Position wurde zum einen mit Mikrofonen mit Nierencharakteristik und zum anderen mit omnidirektionaler Charakteristik aufgenommen. Erstere liefern einen sehr hohen Anteil an direktem Schall und unterdrücken durch ihre Charakteristik den Raumhall zum Teil, so dass man ein relativ hallarmes Signal erhält. Dieses Kanalpaar wird im Sampleset mit "SemiDry" bezeichnet. Das zweite Mikrofonpaar erzeugt einen immer noch sehr direkten Klang, hat aber dennoch auch einen signifikanten Hallanteil, die Orgel klingt dadurch sehr klar und dennoch räumlich. Im Sampleset sind diese Kanäle mit "Direct" bezeichnet. Das dritte Paar wurde an einer typischen Zuhörerposition etwa in der Mitte des Kirchenschiffs aufgestellt und liefert einen deutlich stärkeren Hallanteil, die Ansprache der Orgel klingt etwas weniger präzise. Im Sampleset sind diese Kanäle mit "Ambient" bezeichnet.

Für ein optimales Ergebnis wurden für jede Pfeife mindestens drei Release-Layer (staccato, portato und lang gehaltene Töne) aufgezeichnet. Das Gebläsegeräusch wurde ebenfalls aufgenommen. Die Aufnahmen erfolgten in 24bit/96kHz ohne jegliche Filterung. Die Bearbeitung der Samples wurde mit unseren selbst entwickelten Bearbeitungswerkzeugen durchgeführt, wobei insbesondere unser spezielles Rauschentfernungsverfahren zu erwähnen ist. Dieses ist für die Eigen­schaften von Pfeifentönen optimiert und er­mög­licht eine bislang nicht gekannte Qualität der Rauschentfernung ohne Beeinträchtigung der Klangcharakteristik.

Das Sampleset bildet die Orgel mit ihren Spielhilfen originalgetreu in Hauptwerk ab.

Virtueller Spieltisch
Der virtuelle Spieltisch besteht aus verschiedenen Bildschirmseiten, die für die Bedienung mit Touchscreens optimiert wurden. Alle Bildschirmseiten sind in sehr hoher Auflösung erstellt, so dass auch bei hochauflösenden Bildschirmen die maximale Auflösung des Monitors voll genutzt werden kann. Folgende Bildschirmseiten sind verfügbar:  

Console
Diese Seite ist nicht zur Bedienung des Samplesets gedacht, sondern um dem Organisten einen Eindruck vom realen Spieltisch zu geben. Hier wurde ein Foto des Spieltischs mit beweglichen Registern versehen. Die Beschriftung ist aber aufgrund der geringen Größe nur auf sehr großen Monitoren lesbar. Diese Bildschirmseite ist auch für die MIDI-Zuweisung der Manuale ideal. Bitte beachten Sie, dass wegen der einstellbaren Zuordnung der Schwellpedale die MIDI-Zuweisung der Schwellpedale und der Walze nur von der Controls-Seite aus möglich ist!



Simple
Auf dieser Bildschirmseite werden die Registerschalter und andere Bedienelemente mit sehr einfacher Grafik dargestellt, um trotz der hohen Zahl an Bedienelementen auch auf kleineren Touchscreens noch eine gute Lesbarkeit zu gewährleisten. Diese Seite ist für die Bedienung des Samplesets mit nur einem Touchscreen optimiert.



Left/Right Stops
Für Nutzer, die über zwei Touchscreens zur Bedienung der Orgel verfügen, bieten sich diese Bildschirmseiten an, die entsprechend der Anordnung der Elemente am realen Spieltisch jeweils ein linkes und ein rechtes Panel darstellen. Auch hier wurde die Darstellung stark vereinfacht, um eine gute Lesbarkeit zu erreichen, das Design der Registerwippen orientiert sich aber am Original. Diese Seiten wurden in zwei Layouts erstellt, jeweils für eine waagerechte und eine senkrechte Ausrichtung der Monitore. Hauptwerk wählt dabei automatisch das entsprechende Layout.



Controls
Über diese Seite werden verschiedene Einstellungen vorgenommen. Dies sind u._a. die Balance zwischen den Audio­ka­näl­en sowie die Einstellung für die Zufallsverstimmung. Ein weiteres zentrales Element auf dieser Seite ist eine Zuordnungsmatrix, mit der die Schwellpedale und die Walze des Samplesets den am Spieltisch des Nutzers vorhandenen Pedalen zugewiesen werden können. Hierzu werden im ersten Schritt die am Spieltisch vorhandenen Pedale mit Hilfe der Hauptwerk MIDI-Learn Funktion den in der oberen Reihe angeordneten "Input"- Pedalen zugewiesen. Anschließend kann man in der Matrix anklicken, welches Pedal des Spieltisches welches Pedal der Orgel steuern soll. Sämtliche Einstellungen auf der Controls-Seite lassen sich abspeichern, hierzu stehen 5 Speicherplätze zur Verfügung. Zum Speichern einer Einstellung klickt man zunächst den "Store"-Button an, dieser leuchtet auf, um die Speicherfunktion anzuzeigen. Anschließend klickt man auf einen der 5 numerierten Buttons, und die Konfiguration wird abgespeichert.

Crescendo
Die Crescendoseiten erlauben die freie Programmierung des 60-stufigen Registercrescendo. Für dieses Sampleset liefern wir keine vorbelegte Programmierung mit aus, da diese bei der realen Orgel derzeit abenfalls noch nicht vorliegt.
Die Programmierung der Auto-Piano-Pedal-Funktion erfolgt ebenfalls über diese Seiten.

Voraussetzungen
Lizenzbest.

Anforderungen
Das Sampleset benötigt einen sehr leistungsfähigen Windows- oder Apple Mac-OS Computer mit einem aktuellen 64-bit-Betriebsystem und die Hauptwerk Software (Advanced Edition ab Version 5). Dieses Sampleset ist NICHT für die Hauptwerk Version 4.x verfügbar! Für ein optimales Ergebnis sind eine ausreichend leistungsfähige CPU (mind. moderne Hexacore CPU) und genügend Hauptspeicher (RAM) entscheidend. Eine genaue Angabe zu geeigneten CPUs kann leider nicht erfolgen, da dies sehr stark von der Spielweise abhängt.

Der Speicherbedarf lässt sich durch entsprechende Einstellungen in den Ladeoptionen von Hauptwerk beeinflussen. In der Voreinstellung (16Bit Auflösung, komprimiert) benötigt das Set ca. 32GB für die geladenen Samples. Lädt man die Samples mit 24Bit Auflösung (empfohlen), so liegt der Speicherbedarf für die Samples bei ca. 54GB. Hauptwerk bietet auch eine Option zum Laden der Samples mit 20Bit Auflösung an. Diese bringt aber kaum einen Vorteil, da sich der Speicherverbrauch gegenüber 24Bit bei diesem Sampleset um weniger als ein halbes Prozent reduziert.

Hinzu kommt jeweils der Speicherbedarf für den Hauptwerkprozess selbst sowie das Betriebssystem. Auf dem mit 64GB ausgestatteten Windows-PC des Entwicklers lässt sich das Sampleset nicht in voller Auflösung komplett laden, es müssen einige Register in 16 Bit Auflösung geladen werden.

Nutzern, die vor allem einen guten Raumklang über Lautsprecher oder auch Kopfhörer wünschen, wird empfohlen, die SemiDry Kanäle mit der reduzierten Auflösung zu laden oder ganz auf diese zu verzichten. Die Direct- und Ambient-Kanäle sind für diesen Anwendungsfall vollkommen ausreichend und dafür optimiert. Nutzer, die mit Faltungshall experimentieren möchten, werden sich hingegen auf die SemiDry und ggfs. Direct-Kanäle konzentrieren, da sich die Ambient-Kanäle nur begrenzt für eine zusätzliche Verhallung eignen.

Lizenzbedingungen
Die Lizenzbedingungen für unsere Samplesets können Sie hier ansehen.

Installation
Das Sampleset wird ausschließlich als Download (ca. 60 GB) ausgeliefert. Der Download besteht aus mehreren Dateien, die gemeinsam ein gesplittetes Archiv bilden. Zur Installation in Hauptwerk müssen sich diese Dateien alle gemeinsam in einem Verzeichnis befinden. Wählen Sie dann für die Installation die Datei "...part01.rar" aus. Hauptwerk wird automatisch das komplette Set in einem Durchgang installieren. Eine detaillierte Installationsanleitung für Ihre Hauptwerk-Version finden Sie im Hauptwerk Main User Guide. Diesen können Sie in Hauptwerk über das Help-Menü aufrufen.

Während der Installation wird Ihnen die Lizenzvereinbarung angezeigt, die Sie auch in diesem Booklet finden. Sie können mit der Installation nur fortfahren, wenn Sie die Lizenzvereinbarung annehmen.

Dieses Sampleset ist durch das iLok-System geschützt. Zur Installation und zum Spielen der Orgel wird eine gültige Lizenz für das Sampleset benötigt. Hierzu bekommen Sie nach dem Kauf des Sets einen Aktivierungscode per Mail zugesendet. Die Mail enthält auch die Anleitung zur Aktivierung der Lizenz. Erst nach Aktivierung der Lizenz im iLok Licence Manager kann das Sampleset installiert werden.

Klangbeispiele

Auf der Contrebombarde Webseite finden Sie bereits einige Stücke, die mit diesem Sampleset eingespielt wurden. 

Hier ist ein Link zu einer Playlist mit diesem Sampleset.

Paul Fey hat ein fantastisches "Tour of Stops"-Video mit diesem Sampleset produziert, bitte klicken Sie hier.

Multikanal-Demo

Das Sampleset der Walcker-Orgel verfügt über drei Audio-Kanalpaare mit unterschiedlichen Raumakustikeigenschaften, so dass Anwender den Klang entsprechend ihrer Präferenz einstellen können. Zur Demonstration der sich damit bietenden Möglichkeiten stellen wir hier für dieses Set eine Surround-Demo zur Verfügung.

Testversion

Dieses Sampleset kann nur mit einer iLok Lizenz genutzt werden, der Download enthält das komplette Set ohne jede Einschränkung. Zum Testen können Sie einen kostenlosen Aktivierungskode für eine 14 Tage Testlizenz  bei uns anfordern, mit dem Sie das Set vollständig und ohne Einschränkung ausprobieren können.

Den Download finden Sie auf unserer Downloadsseite.

Verfügbare Optionen:
Bitte klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts am Auswahlfeld, um die Liste der verfügbaren Optionen anzuzeigen. Wählen Sie dann die gewünschte Option durch Klicken mit der linken Maustaste auf den entsprechenden Eintrag aus. Vom normalen Produktpreis abweichende Preise werden in der Liste angezeigt.
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