Beschreibung
Der Kaiserdom Königslutter zählt zu den wichtigsten Bauwerken der Romanik in Deutschland. Er wurde 1135 von Kaiser Lothar III. als Benediktiner-Abteikirche und Grabkirche für sich und seine Familie gestiftet. Nach Lothars Tod wurde der Dom unter Heinrich dem Löwen fertiggestellt. Es handelt sich um eine kreuzförmige Pfeilerbasilika von für die damalige Zeit gewaltiger Dimension, 75 m Länge und 18 m Höhe.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde eine umfangreiche Instandsetzung der Kirche beschlossen. Hierzu gehörte auch eine neue Ausmalung des Kircheninnenraums, da die frühere mittelalterliche Kirchenausmalung zu der Zeit mit gelber Farbe überstrichen war. Die kunstvollen Malereien gelten heute als ein bedeutendes Zeitdokument des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Im Zuge dieser Instandsetzung wurde auch eine neue Orgel eingebaut. Diese wurde von einer der führenden deutschen Orgelbauwerkstätten dieser Zeit, der Firma P. Furtwängler und Hammer aus Hannover, hergestellt. Diese Firma konnte bereits auf eine lange Orgelbautradition zurückblicken. Sie wurde 1838 von Phillip Furtwängler gegründet, später übernahmen dann seine Söhne den Betrieb. Im Jahre 1883 wurde der Orgelbauer Emil Hammer als Teilhaber in die Firma aufgenommen und der Name in P. Furtwängler und Hammer geändert.
Die Orgel entspricht dem romantischen Klangideal ihrer Zeit. Ihr Klang ist geprägt von zahlreichen Registern in den verschiedensten Klangfarben in den Fußlagen 16', 8' und 4' sowie durch die typische degressive Terassendynamik, bei der die Lautstärke vom unteren Manual ausgehend nach oben hin abnimmt. So gibt es für die meisten Register in jedem Manual ein entsprechend lautstärkemäßig abgestuftes Äquivalent. Das ermöglicht eine nahezu stufenlose dynamische Klimax und Antiklimax, die nach deutsch-romantischer Tradition über die Labialregister erfolgt.
Die Firma Furtwängler und Hammer erwarb sich durch die hohe Qualität ihrer Orgeln einen hervorragenden Ruf, viele ihrer Orgeln spielen noch heute.
Die Orgel im Kaiserdom wurde 1892 als Opus 286 gebaut und verfügt heute über 44 Register auf 3 Manualen und Pedal. Die Spieltraktur ist mechanisch-pneumatisch, im Hauptwerk werden über eine mechanische Traktur pneumatische Barkerhebel angesteuert, die wiederum mechanisch die Tonventile öffnen. Diese Art der Traktur wurde auch von Aristide Cavaillé-Coll verwendet, sie erlaubt ein sehr präzises und leichtgängiges Spiel, allerdings ist keine direkte mechanische Verbindung zwischen der Tastatur und den Ventilen vorhanden. Es handelt sich um ein Instrument mit Kegelladen, eine für den deutsch-romantischen Orgelbau typische Windladenkonstruktion, bei der jeweils alle Pfeifen eines Registers auf einer Kanzelle stehen und durch einzelne Ventile angesteuert werden. Im Gegensatz zur Schleifladenkonstruktion benötigt man also nicht nur ein Ventil pro Taste, sondern für jede Taste ein Ventil pro Register. Somit bekommt jede Pfeife - anders als bei der Schleiflade - den vollen Wind.
In den 1940er Jahren machte die Orgelbewegung auch vor dieser Orgel nicht halt und es wurden einige Veränderungen vorgenommen, um dem damals vorherrschenden barocken Klangideal näher zu kommen. So wurden einige Register umgesetzt oder durch neue ersetzt, z.B. wurde statt der Clarinette 8' ein Krummhorn 8' eingebaut, und die Progressiv Harmonika (Mixtur) im Seitenwerk durch ein barockes Scharf ersetzt. Im Jahre 1984 wurde die mechanische Traktur durch eine elektrische Steuerung ersetzt.
In den 1990er Jahren wurden erhebliche Schäden an den Malereien im Kirchenraum festgestellt und eine umfangreiche Sanierung des Kaiserdomes geplant. Dabei wurde die Ausmalung des 19. Jahrhunderts in ihrer ursprünglichen Farbkraft vollständig wiederhergestellt. Im Zuge dieser umfassenden Sanierung des Kirchenraumes in den Jahren 2008 bis 2010 unterzog man auch die Orgel einer gründlichen Überholung. Dabei wurde das Instrument von der Orgelbaufirma Hartwig Späth (Freiburg) klanglich in den historischen Zustand von 1892 zurückgeführt. Bei dem Umbau der Orgel 1984 hatte man glücklicherweise die Bauteile der mechanischen Traktur eingelagert, so dass man nun die alte mechanische-pneumatische Traktur restaurieren und wieder einbauen konnte.
Nach der erfolgten Restaurierung gilt die große Furtwängler und Hammer Orgel heute als herausragendes Klangdenkmal und zählt zu den bedeutendsten romantischen Orgeln Norddeutschlands.
Disposition:
Hauptwerk (I) C-f''' (erw. to g''')
Großgedeckt 8' Hohlflöte 8' Gedecktflöte 4' Gambe 8' Bordun 16' Quinte 2 2/3' Principal 8' Octave 4' Principal 16' Gemshorn 4' Octave 2' Cornett 3-4 fach Mixtur 3-5 fach Trompete 8' II-I
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Seitenwerk (II) C-f''' (erw. to g''')
Doppelflöte 8' Gemshorn 8' Rohrflöte 4' Fugara 8' Principal 8' Quintatön 16' Viola 4' Harmonieflöte 2' Nazard 2 2/3' Progr.Harmonica 2-4f 2 2/3' Clarinette 8' Tremulant III-II
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Pedal C-d' (erw. to f')
Subbaß 16' Flötbaß 8' Cello 8' Violon 16' Prinzipalbaß 16' Oktavbass 8' Quintenbass 10 2/3' Octave 4' Posaune 16' Trompetbaß 8' I-P
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Echowerk (III) C-f''' (erw. to g''')
Salicional 8' (schwebend ab c) Liebl. Gedeckt 8' Flöte travers 8' Aeoline 8' Zartflöte 4' Aeoline 16' Geigenprincipal 8' Violine 4' Oboe 8'
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Details
Die Orgel wurde 2018 mit hochwertigen Mikrofonen in Vierkanaltechnik aufgenommen. Dabei wurde ein Mikrofonpaar auf Höhe des Orgelprospekts (ca. 12m hoch) und etwa 10m von der Orgel entfernt positioniert. Diese Mikrofone liefern einen hohen Anteil an direktem Schall, haben aber dennoch auch einen signifikanten Hallanteil. Die Orgel klingt dadurch sehr klar. Im Sampleset sind diese Kanäle mit Direct bezeichnet. Das zweite Paar wurde an einer typischen Zuhörerposition aufgestellt und liefert einen deutlich höheren Hallanteil, die Ansprache der Orgel klingt etwas weniger präzise. Im Sampleset sind diese Kanäle mit Ambient bezeichnet.
Für einen optimalen Raumeindruck wurden für jede Pfeife mindestens drei Release-Layer (staccato, portato und lang gehaltene Töne) aufgezeichnet. Das Gebläsegeräusch sowie Traktur- und Registersteuerungsgeräusche wurden ebenfalls aufgenommen.
Die Aufnahmen erfolgten in 24bit/96kHz ohne jegliche Filterung. Die Bearbeitung der Samples wurde mit unseren selbst entwickelten Bearbeitungswerkzeugen durchgeführt, wobei insbesondere unser spezielles Rauschentfernungsverfahren zu erwähnen ist. Dieses ist für die Eigenschaften von Pfeifentönen optimiert und ermöglicht eine bislang nicht gekannte Qualität der Rauschentfernung ohne Beeinträchtigung der Klangcharakteristik.
Das Sampleset bildet die Orgel mit ihren Spielhilfen originalgetreu in Hauptwerk ab. Dabei wurde der Manualumfang auf g''' in den Manualen und f' im Pedal erweitert.
Besonderheiten der Orgel und des Samplesets
Im Folgenden soll auf ein paar Besonderheiten der Orgel und deren Umsetzung im Sampleset eingegangen werden:
Koppeln
Die Manualkoppel II/I koppelt durch, d.h. wenn sowohl die Pedalkoppel I/P als auch die Manualkoppel II/I gezogen sind, wird zusätzlich auch das zweite Manual an das Pedal gekoppelt, man erhält also zusätzlich II/P. Die Koppel III/II koppelt hingegen nicht durch, das dritte Manual lässt sich somit nur an das zweite koppeln, nicht aber an das erste oder das Pedal.
Schwellwerk (Echowerk)
Im Original ist hier kein üblicher Schwelltritt vorhanden, sondern ein einrastender Hebel. Öffnen und Schließen dauert eine kurze Zeit, eine stufenlose Betätigung ist nicht möglich. Im Sampleset ist sowohl die originalgetreue Betätigung mit einem Schalter (z.B. Piston) möglich, als auch mit einem analogen Pedal. Für die Betätigung mit einem Schalter muss man den Hebel auf der Konsolenansicht mit einem Piston o.ä. am Spieltisch verbinden. Wird hingegen analoge Betätigung gewünscht, wird die LED Anzeige auf der Stops-Seite mit einem analogen Pedal verknüpft. Die beiden Möglichkeiten lassen sich auch kombinieren, man kann also beide Elemente mit dem Spieltisch verbinden und wahlweise benutzen. Auf der Anzeige folgt dann die analoge Anzeige dem Fußhebel, aber nicht umgekehrt. Nach einer Betätigung durch den Fußhebel muss man ein paar Sekunden abwarten, bevor man wieder die analoge Betätigung nutzen kann.
Untere Oktave von Gemshorn 8' und Salicional 8'
Im Manual II verwendet das Gemshorn 8' in der unteren Oktave die Pfeifen der Doppelflöte 8' (in Manual III ist es ähnlich mit Salizional 8' und Lieblich Gedeckt 8'). Dabei werden jeweils eigene Ventile geöffnet, wodurch die Pfeifen in der unteren Oktave ein wenig lauter klingen, wenn beide Register gezogen sind. Das ist im Sampleset originalgetreu nachgebildet.
Schwebung
Das Register Salicional 8' im Echowerk ist schwebend gestimmt.
Tremulant
Das Set verwendet spezielle Tremulantsamples, d.h. jede Pfeife im Seitenwerk ist auch mit Tremulant gesamplet. Dieses Verfahren liefert bei Orgeln mit viel Hall den bestmöglichen natürlichen Tremulantenklang. Es hat aber auch Nachteile: Zum einen sind die Schwingungen der einzelnen Pfeifen nicht synchron, jede schwingt unabhängig für sich. Die Geschwindigkeit oder Tiefe des Tremulanten lässt sich nicht nachträglich einstellen. Zum anderen kann man nicht im klingenden Ton umschalten. Hier gibt es zwei Optionen, die über den Schalter Tremulant Retrigger auf der Controls-Seite umgeschaltet werden können: Ist Tremulant Retrigger aus, wirkt das Ein- oder Ausschalten des Tremulanten nur auf Töne, die danach angeschlagen werden. Ist es dagegen an, werden bereits klingende Töne kurz unterbrochen und neu angeschlagen, so dass der Tremulant sofort wirksam wird. Je nach Ansprechverhalten des jeweiligen Registers ist das natürlich mehr oder weniger deutlich hörbar. Am besten klingt der gesamplete Tremulant mit Solostimmen.
Feste Kombinationen
Die Orgel verfügt über vier feste Kombinationen, Piano, Mezzoforte, Forte und Tutti. Diese werden über die Pistons unter dem Hauptwerkmanual eingeschaltet. Ist eine Kombination aktiv, sind sämtliche Registerzüge wirkungslos. Durch Drücken des Pistons (oder Fußhebels) für Handregistratur wird dann wieder auf die manuelle Registrierung umgeschaltet. Die Belegung der Kombinationen ist historisch korrekt und nicht veränderbar.
Piano-Pedal, Forte-Pedal
Der Fußhebel Piano-Pedal schaltet sämtliche Pedalregister ab. Es erklingen dann beim Spielen auf dem Pedal nur noch die Register auf ggfs. angekoppelten Manualen. Der Fußhebel Forte-Pedal schaltet die Register wieder ein. Diese Funktion wirkt unabhängig davon, ob gerade die Handregistratur oder eine der festen Kombinationen akiv ist.
Surround
Das Set enthält Direct und Ambient Samples. Im Idealfall sollten diese über getrennte Lautsprecherpaare abgestrahlt werden, um den besten Effekt zu bekommen. Mit den beiden Schiebereglern auf der Controls-Seite kann man Direct (linker Regler) und Ambient (rechter Regler) getrennt einstellen.
Geräusche
Die Gebläse-, Traktur-, Registerzug- und Tremulantengeräusche lassen sich mit den entsprechenden Schaltern auf der Controls-Seite ein- und ausschalten. Diese Schalter sind beim ersten Laden des Samplesets eingeschaltet, merken sich aber jeweils die letzte Einstellung. Die Lautstärke dieser Geräusche entspricht den originalen Verhältnissen und kann über die Intonationsmöglichkeiten in der Hauptwerk-Software angepasst werden.
Stimmung
In der Hauptwerk-Einstellung Original Tuning erklingt die Orgel genauso, wie bei der Aufnahme, allerdings auf Stimmton a1=443Hz eingestellt. Dies entspricht der originalen Stimmtonhöhe der Orgel. Verwendet man eine der in Hauptwerk vorhandenen temperierten Stimmungen (z.B. gleichstufig oder mitteltönig) wird die Orgel sehr exakt auf diese Stimmung eingestellt. Diese exakte Stimmung kann ein wenig steril klingen, weshalb Hauptwerk eine Funktion zur Zufallsverstimmung beim Laden enthält.
Diese in Hauptwerk eingebaute Zufallsverstimmung kann aber für dieses Set nicht verwendet werden, da es bis heute nicht möglich ist sicherzustellen, dass zusammengehörige Front- und Rear-Samples synchron verstimmt werden (Dies ist eine Einschränkung in Hauptwerk und betrifft alle in Multikanaltechnik aufgenommen Samplesets). Das Ergebnis ist meist nicht sehr erfreulich. Deshalb sind die entsprechenden Parameter im Set auf 0 gesetzt, so dass die Einstellung random detuning von Hauptwerk keine Auswirkung hat. Stattdessen enthält das Sampleset eine eigene Pseudozufallsverstimmung. Dabei kann mit dem Schieberegler auf der Controls-Seite der Grad der Verstimmung eingestellt werden, die Werte sind für jede Pfeife zufällig bestimmt, aber unveränderbar in der Definitionsdatei festgelegt.
Virtueller Spieltisch
Der virtuelle Spieltisch besteht aus verschiedenen Bildschirmseiten, die für die Bedienung mit Touchscreens optimiert wurden. Die geteilten Bedienpanels (rechte/linke Seite) sind sowohl in Hochformat als auch in Querformat für verschiedene Monitoranordnungen verfügbar. Die Umschaltung zwischen den beiden Formaten erfolgt in Hauptwerk automatisch, je nach Größe des entsprechenden Bildschirmfensters. Folgende Bildschirmseiten sind verfügbar:
Konsole (nur Querformat)
Diese Seite ist nicht zur Bedienung des Samplesets gedacht, sondern um dem Organisten einen Eindruck vom realen Spieltisch zu geben. Hier wurde ein Foto des Spieltischs mit animierten Registerzügen versehen. Die Beschriftung ist aber aufgrund der geringen Größe nicht lesbar.
Registerseite (nur Querformat)
Diese enthält alle Bedienelemente mit Ausnahme der Manuale und des Pedals. Dabei wurde bei der Darstellung der Seite auf eine gute Lesbarkeit geachtet. Diese Bildschirmseite ist ideal für die Bedienung des Samplesets, wenn nur ein Touchscreen zur Verfügung steht. Die Anordnung der Registerzüge innerhalb der Manuale entspricht dabei dem Original.
Linke und rechte Seite (Quer- und Hochformat)
Diese Seiten sind für die Bedienung der Orgel mit zwei Touchscreens vorgesehen. Sie enthalten dieselben Elemente wie die Hauptseite, aufgeteilt in eine linke und eine rechte Seite. Die Bedienbarkeit dieser Seiten ist besonders gut, da die Elemente sehr groß dargestellt sind. Auch hier entspricht die Anordnung der Registerzüge dem Original.
Controls (nur Querformat)
Über diese Seite werden verschiedene Einstellungen vorgenommen. Dies sind die Balance zwischen den Aufnahmekanälen sowie die Steuerung der verschiedenen Geräusche.
Registrierung der festen Kombinationen
Hauptwerk (M I):
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P |
MF |
F |
T |
Großgedackt 8' |
x |
x |
x |
x |
Hohlflöte 2' |
x |
x |
x |
x |
Gedacktflöte 4' |
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x |
x |
x |
Gambe 8' |
x |
x |
x |
x |
Bordun 16' |
x |
x |
x |
x |
Quinte 2 2/3' |
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x |
x |
x |
Principal 8' |
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x |
x |
x |
Octave 4' |
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x |
x |
x |
Principal 16' |
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x |
x |
Gemshorn 4' |
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x |
x |
Octave 2' |
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x |
x |
Cornett |
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x |
x |
Mixtur |
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x |
Trompete 8' |
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x |
Koppel II - I |
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x |
Seitenwerk (M II):
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P |
MF |
F |
T |
Doppelflöte 8' |
x |
x |
x |
x |
Gemshorn 8' |
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x |
x |
x |
Rohrflöte 4' |
x |
x |
x |
x |
Fugara 8' |
x |
x |
x |
x |
Principal 8' |
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x |
x |
x |
Quintatön 16' |
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x |
x |
x |
Viola 4' |
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x |
x |
x |
Harmonieflöte 2' |
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x |
x |
Nasard 2 2/3' |
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x |
x |
Progr. Harmonika |
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x |
Clarinette 8' |
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x |
Koppel III - II |
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Echowerk (M III):
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P |
MF |
F |
T |
Salicional 8' |
x |
x |
x |
x |
Liebl. Gedeckt 8' |
x |
x |
x |
x |
Traversflöte 8' |
x |
x |
x |
x |
Aeoline 8' |
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x |
x |
x |
Zartflöte 4' |
x |
x |
x |
x |
Aeoline 16' |
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x |
x |
x |
Geigenprincipal 8' |
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x |
x |
Violine 4' |
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x |
x |
Oboe 8' |
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x |
Pedal:
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P |
MF |
F |
T |
Subbass 16' |
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x |
x |
x |
Flötenbass 8' |
x |
x |
x |
x |
Cello 8' |
x |
x |
x |
x |
Violon 16' |
x |
x |
x |
x |
Principal 16' |
|
x |
x |
x |
Octavbass 8' |
x |
x |
x |
x |
Quintbass 10 2/3' |
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x |
x |
Octave 4' |
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x |
x |
Posaune 16' |
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x |
Trompete 8' |
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x |
Koppel I - P |
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x |
x |
Voraussetzungen
Lizenzbest.
Das Sampleset benötigt einen sehr leistungsfähigen Windows- oder Apple Mac-OS Computer mit einem aktuellen 64-bit-Betriebsystem und die Hauptwerk™ Software (Advanced Edition ab Version 4.2.1). Für ein optimales Ergebnis sind eine ausreichend leistungsfähige CPU (z.B. moderne Hexacore CPU) und genügend Hauptspeicher (RAM) entscheidend. Die folgende Tabelle zeigt den Speicherbedarf in MB für die Samples bei verschiedenen Ladeoptionen an (mit Samplekompression).
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all channels |
only front |
16 bit |
10.2 GB |
5.6 GB |
24 bit |
21.4 GB |
10.9 GB |
Die von Hauptwerk verwendete Kompression der Samples ist verlustfrei, d.h. das Laden mit der Option "compressed" verursacht keinen Qualitätsverlust. Allerdings wird beim Spielen des Sets etwas mehr CPU-Leistung benötigt. Die beste Qualität wird beim Laden mit 24-Bit Auflösung erreicht, mit geringen Einbußen kann jedoch auch die Auflösung von 16-Bit gewählt werden. Da dies in Hauptwerk für jedes Register einzeln eingestellt werden kann, ist es möglich, die Ladeoptionen individuell an den verfügbaren Hauptspeicher anzupassen.
Für die Installation des Samplesets werden ca. 30 GB freier Platz auf der Festplatte benötigt.
Download und Installationshinweise
Das Sampleset wird ausschließlich als Download (ca. 22 GB) ausgeliefert. Eine detaillierte Installationsanleitung für Ihre Hauptwerk-Version finden Sie im Hauptwerk Main User Guide. Diesen können Sie in Hauptwerk über das Help-Menü aufrufen.
Während der Installation wird die Lizenzvereinbarung angezeigt, die Sie auch in diesem Booklet finden. Sie können mit der Installation nur fortfahren, wenn Sie die Lizenzvereinbarung annehmen.
Bis einschließlich Hauptwerk Version 4.2 bekommen Sie eine personaliserte OrgelDefinitionsDatei (ODF) zur Freischaltung des Samplesets von uns. Diese zeigt auf der Controls-Seite den Schriftzug „licenced to <Ihr Name>“ an. Da die Datei verschlüsselt ist, kann dieser Schriftzug nicht verändert oder entfernt werden. Diese Datei erhalten Sie umgehend nach Ihrer Bestellung per Mail von Pipeloops zugeschickt. Wenn Sie das Sampleset über einen Händler erworben haben, muss dieser uns entsprechend benachrichtigen. Die personalisierte ODF wird in Hauptwerk ganz normal über den „Install“-Eintrag im „File“-Menü der Hauptwerk Software installiert.
Die ODF der Vollversion muss ZUSÄTZLICH zur kostenlosen Trialversion installiert werden, da diese sämtliche Samples und Grafiken enthält.
Ab Hauptwerk Version V verwenden wir für dieses Sampleset das iLok Kopierschutzsystem. Sie können das komplette Set von unserem Server herunterladen, müssen jedoch zur Nutzung in Hauptwerk eine Lizenz im iLok System aktivieren. Hierzu erhalten Sie von uns nach dem Kauf einen Aktivierungskode per E-Mail, normalerweise innerhalb von 24 Stunden. Ein kostenlose 14-Tage Testlizenz ist auf Anfrage ebenfalls erhältlich.
Lizenzbestimmungen
Die Lizenzbestimmungen für unsere Samplesets finden Sie hier.